Der Letzte Abschied

Geschrieben von Cornelia Langer

Die Stadt war dunkel und kalt wie der Winter.
Der Winter gab den Menschen Schnee wie es früher war aber der Schnee war kälter als normal.
Der Schnee wurde immer kälter jede Nacht bis die Sonne ihn nicht mehr schmelzen konnte.
Die Menschen blieben in ihren Häusern und hielten sich warm aber eines Nachts kam etwas was nicht menschlich war und dachte wie sie. Es waren zwei kleine schattenartige Kreaturen die sich die Hände hielten und in den leeren Straßen spazieren gingen. Ein Mann sah aus seinem Fenster und die Schneeflocken regneten stark, dass man kaum was sehen konnte aber er erkannte nur das kleine im Schnee, das sich bewegte. Er schloss schnell das Fenster und ließ das Licht an.

Die zwei Schatten flogen in die Lüfte wie Geister und sahen nichts außer Schnee zum Spielen, sie sahen auch alle Häuser mit Licht aber die Straßen waren ohne Kinder wie früher. Der Schnee wurde höher, bis alle Türen verzerrt wurden. Die Schatten wussten das Menschen Essen brauchten oder sie gehen schlafen für immer, die Geister versuchten alles um zu helfen aber die meisten versteckten sich oder schrien sie an bis sie weg gingen aber es gab Leute die die Hilfe annahmen und auch mit verteilen. Die Schatten haben viele Läden ausgegraben und genügend haltbares Essen gefunden das die meisten Menschen ernähren konnte, wenn sie es gut aufteilten.

Der Mann erkannte die gleichen kleinen Bewegungen am Fenster wieder und lachte vor Freude.
Die Geister waren jetzt bei ihrem Lieblingshaus bei einem Mann mittleren Alters, der sie zum ersten Mal gesehen hatte und gaben ihm das Essen auf das Fensterbrett und flogen wieder. Der Mann schnappte die leckeren Erdäpfel und kochte sie schneller als man denken konnte und aß zufrieden.

Die Schatten konnten aber leider nicht allen Menschen helfen und sahen traurig auf schlafende Menschen die eiskalt gefunden wurden. Sie legten sie zu ihren Betten um zu hoffen, dass sie wieder aufwachten, aber es ist niemand aufgestanden.
Die Schattengeister fühlten sich wohl in der kalten ruhigen Stadt aber die Zeit war kurz und der Frühling kam langsam wieder zurück. Der Schnee verwand und die Menschen die es überlebten, lachten und kauften wieder Lebensmittel ein und aßen sich voll. Der Frühling war vor der Tür und die Menschen haben sich wieder normalisiert. Außer für die zwei kleinen Schattengeister die zuschauten wie die Menschen sie nicht mehr brauchten. Die Stadt war wieder warm und sonnig und die Vögel sangen wieder hübsche Lieder. Die Schattengeister wussten, dass es bald einen Abschied geben wird aber einer wollte unbedingt hier bleiben, wenn einer Hilfe braucht. So begann ein trauriger Konflikt zwischen den zwei Schattengeistern für wenige Stunden bis einer am Rande des Waldes war. Der eine der hierbleiben wollte sah unter Tränen zu, wie sein bester Freund wieder nach Hause ging und winkte ihm zu…


Cornelia Langer Cornelia Langer

 

 


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