Die Träumerin in mir

Geschrieben von Anna Traunig

Ich bin anders und doch nicht,
denn gleicht mein Körper auch einem Turm,
der den Verfall nah steht in Wind und Sturm,
sodass du glaubst, er hält nicht stand,
so sei dieser Gedanke schnell verbannt.

Manchmal bin ich zwar ganz still,
doch auch ich träume und weiß was ich will.

Ich lasse meine Träume fliegen,
weit bis in die Wolken hinauf,
vom Turm aus seh ich sie ziehen und weiß,
ich gebe niemals auf.

Ist manchmal ein Ziel nicht zu erreichen
und liegen Steine im Weg von Schwere ohne gleichen,
so lasse ich sie nicht gewähren,
denn nichts und niemand soll mich stören.

Ich bedarf der selben Dinge,
habe auch Sehnsucht wie du,
liege manchmal nachts in Träumen,
schließe nicht ein Auge zu.
Und kommt sie eines Nachts zu mir,
schlaf ich unruhig neben ihr,
genau wie du träume ich mich in Welten die es nicht gibt.
Es sind Märchenwelten, davon schreibe ich nicht selten.

Bin manchmal ein verliebtes Mädchen,
manchmal auch die Hexe dort,
reite mal auf einem Schimmel
und mal auf dem Besen fort.


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