Franzobel, Herausgeber des Buchs „Das Geheimnisgeschichtenlexikon des David Sylvester Marek“, beginnt sein Vorwort wie folgt:
„Wer denkt sich Wörter wie: Klomuschelbeweihräucherungsrosarotbrillenschlangengraben, Wachbergüberkreuzungssumpfgebirge oder Verbesserungsheimleuchtmüheschuldturm aus? David Sylvester Mareks Texte zählen zum Eigenartigsten, Unverständlichsten, aber auch Faszinierendsten, Geheimnisvollsten und Poetischsten, was ich je gelesen habe.“
In eben genau jene geheimnisvolle Welt hat Josef Hader am 28. September die Gäste am Badeschiff Wien mitgenommen. Statt der geplanten 5 Kapitel wurden 6 vorgelesen. Man musste einfach weiterlesen und zuhören. Allen voran: Der renommierte Autor Felix Mitterer.
Zwischen den Kapiteln gab es Musik vom blinden Akkordeon-Spieler Dominic Rapcic, der eigentlich ein ausgebildeter Besenbinder ist, und Werner Jansky an der Tuba.
Eine verwunderliche Kombination? Ja! Und genau deswegen passend. Zudem ist die Tuba das Lieblingsinstrument von David Sylvester Marek. Sein Lieblingsgeruch ist übrigens der Schnitzelgeruch. So ganz am Rande.
Marek hat über den Literaturpreis Ohrenschmaus (Anmerkung: Literatur von Menschen mit Lernbehinderung) ein Stipendium gewonnen. Gemeinsam mit seinem Mentor Franzobel ist das Buch „Das Geheimnisgeschichtenlexikon des David Sylvester Marek“ draus entstanden.
Und da die Lieblingsidee des David Sylvester Mareks die Benefizveranstaltung ist, wurde die Buchpräsentation zugunsten neunerhaus – Hilfe für Obdachlose abgehalten.
Ein durchaus interessanter Abend, den man hier in Bildern nachschauen kann.
(Copyright: Stefan Teufelberger)
Das Buch selbst ist über den gut sortierten Buchhandel oder direkt über den Klever Verlag erhältich.
https://klever-verlag.com/buecher/das-geheimnisgeschichtenlexikon-des-david-sylvester-marek/
Für Fragen und Zusendung der Bilder in höherer Auflösung:
Gerlinde Hofer
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